Toxic Legacies of War - North Sea Wrecks

Die Nordsee birgt eine erstaunliche Unterwasserlandschaft mit einem einzigartigen Bestand an historischen Relikten aus den beiden Weltkriegen. Hunderte von militärischen Wracks liegen heute auf dem Meeresboden und ihre gefährliche Ladung stellt eine schleichende Bedrohung dar: Granaten, Torpedos und Minen, aus denen nach Jahrzehnten giftige Substanzen austreten.

Wie lässt sich diese meist unsichtbare Gefahr erforschen? Im Projekt „North Sea Wrecks“ (2018–2023) wurden mit neun Partnern aus fünf Ländern unter der Leitung des Deutschen Schifffahrtsmuseums diese Risiken interdisziplinär untersucht und durch eine Wanderausstellung in die Öffentlichkeit gebracht. Tauchen Sie an den folgenden Stationen zu den Kriegswracks und informieren Sie sich über die Forschung, die mittlerweile in einem neuen Projekt namens „REMARCO“ seit 2023 weitergeführt wird.

North Sea Wrecks Partner:

  • German Maritime Museum – Leibniz Institute for Maritime History (DE)
  • Aarhus University – Department of Geoscience (DK)
  • Alfred Wegener Institute – Helmholtz Centre for Polar and Marine Research (DE)
  • Flanders Marine Institute (BE)
  • Institute of Toxicology and Pharmacology for Natural Scientists – University Medical School Schleswig-Holstein (DE)
  • north.io GmbH (DE)
  • Norwegian Defence Research Establishment (NO)
  • PERIPLUS Consultancy (NL)

 

Impressum

Pressemitteilung

Tourplan Wanderausstellung

Symposium 2023

3D Wrack Animationen

NSW-Trailer

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Station 1

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Ein Schiff wird im Zweiten Weltkrieg versenkt © Fotoarchiv Deutsches Schifffahrtsmuseum

Jahrzehnte nach den Kriegen des 20. Jahrhunderts wird an Land noch immer Munition gefunden und entschärft. Aber wie ist die Situation in den Meeren?  

 

Finde hier mehr zu den Auswirkungen der Kriege auf die Nordsee heraus! 

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Station 2

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Gefahren durch Kriegsaltlasten

Forschungstaucher:in über Munition im Munitionsverklappungsgebiet Kolberger Heide/Ostsee. © Jana Ulrich, GEOMAR

Munition ist gefährlich! Nicht nur wenn sie verschossen wird oder explodiert, sondern auch wenn sie am Meeresboden liegt. Hier kann ihr giftiger Inhalt entweichen und sich so im Wasser verteilen.

 

Erfahre mehr über diese Gefahren!

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Station 3

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Philipp Grassel und Cornelia Riml recherchieren in historischen Karten im Archiv des Deutschen Schifffahrtsmuseum. © Cornelia Riml, Deutsches Schifffahrtsmuseum

Es ist ein langer Weg zu den Wracks der Nordsee. Recherche in Archiven, die Planung von Ausfahrten mit Forschungsschiffen und die Koordination von Taucher:innen gehören dazu.

Finde hier mehr über die einzelnen Bausteine unserer Forschung heraus!

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Station 4

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Durchgerostete Artilleriegranate mit freigelegtem Sprengstoff und Jungmuscheln © Forsvarets forskningsinstitutt (FFI) - Norwegian Defence Research Establishment

Was passiert, wenn Sprengstoff nicht explodiert, sondern im Meer versenkt wird? Er kann aus den Hülsen austreten und verteilt sich dann unsichtbar im Wasser. Welche Auswirkungen hat das auf die Meeresumwelt und die dort lebenden Tiere?

Finde es hier heraus!

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Station 5

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Verknüpfung von Daten in der Webanwendung WRECKNS © north.io GmbH

In der Nordsee gibt es viele Wracks. Aber welches Risiko stellen sie dar? Um das zu bestimmen, brauchen wir eine genaue Risikobewertung

Finde hier heraus, wie wir das machen!

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Station 6

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Sonarbild eines mit Munition beladenen Schiffs, das in der Meerenge des Skagerrak versenkt wurde. Die Munitionsreste sind deutlich als hellere Punkte im zentralen Bereich des zerbrochenen Wracks zu erkennen. © Forsvarets forskningsinstitutt (FFI) Norwegian Defence Research Establishment

Wer kümmert sich eigentlich um Kriegswracks und Munition in der Nordsee? Wissenschaftler:innen aus dem Projekt North Sea Wrecks haben sich damit beschäftigt und arbeiten an neuen Handlungsempfehlungen.

Finde hier mehr heraus!

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Station 7

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Neun Projektpartner aus fünf verschiedenen Ländern arbeiten im Interreg-Projekt North Sea Wrecks zusammen © simple GmbH

Das Meer kennt keine Grenzen. Weder Lebewesen noch gefährliche Substanzen halten sich an sie. Deshalb arbeitet das Projekt North Sea Wrecks transnational.

Finde hier mehr heraus!

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Station 8

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Militärische Hinterlassenschaften weltweit © north.io GmbH, Simon van der Wulp

Militärische Hinterlassenschaften wie Wracks und Munition bedrohen die Umwelt nicht nur in der Nordsee, sondern weltweit. Es sind langsame Katastrophen, die schleichend voranschreiten und deren Auswirkungen auch zukünftige Generationen gefährden. Viele Meeresregionen sind betroffen und weitere Herausforderungen warten auf Lösungen in der Zukunft.

Finde hier mehr heraus!

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Station 9

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Forschungsausfahrten sind wichtiger Teil des Projekts. Während dieser Ausfahrten werden ausgewählte Wracks wissenschaftlich untersucht.

Finde hier mehr heraus!

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NSW für Kids

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Wie sieht es an Bord eines Forschungsschiffes aus? Der Gartenzwerg Gulliver war mit dabei, als die "North Sea Wrecks"-Crew mit der HEINCKE auf Ausfahrt fuhr. Auf Bildern und in kurzen Texten zeigt das kleine Kerlchen, das ein Forschungsschiff wie ein großes Haus funktioniert. Gulliver schaut auf der Brücke und in der Kombüse vorbei, inspiziert die Koje und selbst tief im Schiffsbauch leuchtete die Spitze seiner Zipfelmütze auf. Kommt an Bord und begleitet Gulliver auf seiner Forschungsreise.

 

Gullivers Forschungsabenteuer Teil 1
Gullivers Forschungsabenteuer Teil 2

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Impressum

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Gruppenbild der NSW Projektpartner:innen © Annica Müllenberg

Impressum North Sea Wrecks Project (NSW)

Das Projekt North Sea Wrecks (NSW) wird durch das Interreg-Programm der Europäischen Union finanziert. Es ist das erste internationale Projekt, das sich mit der Frage der potenziellen Gefährdung des Ökosystems Nordsee durch Munitionsbelastung beschäftigt. Das Projekt kombiniert eine Reihe von Forschungsdisziplinen wie wissenschaftliches Tauchen, Meeresforschung, Toxikologie, Sozial-, Rechts-, Politik- und Geschichtswissenschaft. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit durch eine Reihe von Veranstaltungen und diese einzigartige Wanderausstellung präsentiert. Wir möchten uns bei allen beteiligten Personen und Institutionen für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Projekt bedanken. Unser besonderer Dank gilt Jenny Thomsen, Projektberaterin vom Gemeinsamen Sekretariat - Interreg North Sea Region Program und den Beiratsvorsitzenden des Ministeriums für Energie, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) in Schleswig-Holstein/Deutschland, namentlich Claus Böttcher und Jens Sternheim.

Impressum

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Partner

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