Neue Sonderausstellung vermittelt Kindern das Navigieren

Wohin des Weges? Ab Donnerstag, 3. Oktober 2024, dreht sich im Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte alles darum, wie Menschen früher über die Meere oder über Land kamen und wie sie es heute tun. „Von hier nach dort – Unterwegs mit Kompass und Navi“ heißt die neue Sonderausstellung, die vor allem Kinder einlädt, mehr über Orientierung zu lernen und Navigation ganz konkret mit Kompass, Sextant und Jakobsstab auszuprobieren. Zur Eröffnung locken ganztägig Workshops mit Bastelangeboten, in denen Familien ihre eigenen Navigationsinstrumente zum Mitnehmen bauen können.

Egal, ob Seeleute ihren Kurs über den Ozean bestimmen oder ein Kind zum ersten Mal den Schulweg läuft – es dreht sich immer um die Frage: Wie kommt man von hier nach dort? Antworten finden Kinder und Familien ab 3. Oktober 2024 in der Wanderausstellung „Von hier nach dort“, die bis 27. April 2025 im DSM zu sehen ist. Sextant, Smartphone oder Kompass? Selbst mit ausgefeilter Technik bleibt die Frage der Orientierung spannend. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren lernen in der Ausstellung an ausgewählten Exponaten und vielen interaktiven Stationen, was Navigation und Orientierung bedeuten, wie man seinen Weg heute findet und wie ihn Menschen früher fanden.

Anhand von Navigationsgeräten aus der Vergangenheit und der Gegenwart wird sichtbar, welche Hilfsmittel Kapitäne, Lotsen und Seefahrende nutzten, um die Welt zu umschiffen. Auf der Galerie im Bangert-Bau lassen sich unter anderem ein Handlot, ein Jakobsstab aus dem 17. Jahrhundert und ein Kronenkompass aus dem 16. Jahrhundert erkunden, die aus der Sammlung des DSM stammen. An Mitmachstationen suchen Gäste jeden Alters ihre eigene Route entlang der Exponate.

Die Ausstellung mündet auf der Schiffsbrücke, am Fahrstand der WAPPEN VON HAMBURG, der lange geschlossen war. Für den Kapitän:innen-Moment gilt es, dort unbedingt am Steuerrad einen Blick auf die Nordsee zu werfen.
Am Eröffnungstag, 3. Oktober, lädt das DSM Familien ganztägig dazu ein, die Ausstellung selbstständig zu erkunden und in Workshops Navigationsinstrumente zu bauen.

„Von hier nach dort“ ist bereits länger auf Reisen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mehrerer Museen: der Stiftung Historische Museen Hamburg (Altonaer Museum, Deutsches Hafenmuseum), dem Focke Museum und dem Europäischen Hansemuseum Lübeck und dem DSM. Das umfangreiche Begleitprogramm spricht Familien, Schulen der Klassenstufen drei bis sechs sowie Beschäftigte im Lehrbetrieb und in pädagogischen Einrichtungen an.
Weitere Infos und Programmpunkte: www.dsm.museum/vonhiernachdort
 
Programm für Schulen und Kinder
Gemeinsam mit den Bremerhavener Sternfreunden entwickelte das DSM das Format „Navigieren auf der Erde und im Weltall“, das von Schulen zu verschiedenen Terminen gebucht werden kann. Nächstmögliche Termine: 21. und der 29. Oktober.

In der Mini-Matrosenschule drücken junge Gäste symbolisch während der Ferien die Schulbank und lassen sich das Steuern von Traditionsseglern, das Kartenlesen und das Navigieren in der Nacht von DSM-Mitarbeitenden erklären. Nächste Termine: 15. Oktober, 14.30-15.30 Uhr, Bangert-Bau
 
In den Familienexpeditionen dreht sich für Eltern, Kinder und Angehörige alles von A wie Astrolabium bis Z wie Zirkel um das Thema Navigation. Nächster Termin: 13. Oktober, 14 bis 16 Uhr, Bangert-Bau
 
Die Ausstellung entstand mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Deutsches Schiffahrtsmuseum e.V. und der WESPA, Hapag-Lloyd, Nordmetall Stiftung, TomTom sowie den Kooperationsmuseen Altonaer Museum, Europäisches Hansemuseum und Focke-Museum.

Kontakt

Thomas Joppig

0471 482 07 832

presse@dsm.museum

Die Held:innen der Ausstellung "Von hier nach dort".

Credit: DSM / Annica Müllenberg

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