Dr. Jacqueline Malchow
"Das DSM bietet mir die Chance, in einem außergewöhnlichen Forschungsprojekt mitzuwirken. Mit der LostLift Datenbank leisten wir Erinnerungsarbeit und arbeiten bisher unbekannte Aspekte der NS-Geschichte auf."
Dr. Jacqueline Malchow, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Provenienzforschung
Zur Person
Jacqueline Malchow ist Provenienzforscherin, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin. Zu ihren Forschungsinteressen gehören der Ideen- und Kulturaustausch zwischen verschiedenen Nationen durch Handelsbeziehungen, die Geschichte marginalisierter Gruppen, interdisziplinäre Forschung und die Veröffentlichung und Verarbeitung historischer Daten mit digitalen Methoden.
Am DSM forscht sie seit 2023 zum NS-verfolgungsbedingtem Entzug von Umzugsgut und dessen „Verwertung“ in Hamburg. Sie arbeitet dabei in Kooperation mit Archiven, Museen und Forschungseinrichtungen in der Hansestadt. In der Datenbank des Forschungsprojekts sind die vom Team recherchierten Informationen unmittelbar einsehbar: https://lostlift.dsm.museum.
Aktuelles Forschungsprojekt
Liftprov-Projekt
Kontakt
Curriculum Vitae
Seit 2023 | Provenienzforschung am DSM, Bremerhaven |
2022 | Provenienzforschung am Altonaer Museum (Stiftung Historische Museen Hamburg) |
2020-2022 | wissenschaftliches Volontariat am Altonaer Museum (Stiftung Historische Museen Hamburg) |
2020 | Promotion zum Dr. phil. im Fachbereich Anglistik der Universität Hamburg mit Abschlussstipendium. Titel der Dissertation: Die Illusion des Illusionstheaters. Schröder, Shakespeare und der natürliche Schauspielstil. |
2013-2016 | wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Bühne und Bürgertum. Das Hamburger Stadttheater 1770-1850“ |
2010-2011 | Lehrbeauftragte am Institut für Anglistik und Amerikanistik an der Universität Hamburg |
2010 | Magister Artium im Fach Anglistik an der Universität Hamburg |
2003-2010 | Studium der Englischen Sprache, Literatur und Kultur und der Neueren Geschichte an der Universität Hamburg
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Wissenschaftliche Publikationen
Malchow, Jacqueline: Die Illusion des Illusionstheaters. Friedrich Ludwig Schröder, Shakespeare und der natürliche Schauspielstil (Hamburger Beiträge zur Germanistik, 67). Berlin 2022.
Digitale Edition der Theaterzettel des Hamburger Stadttheaters 1770-1850, zusammen mit Martin Schneider, Petra Eisenhardt und Friederike Mühle. Online abrufbar unter: www.stadttheater.uni-hamburg.de
Stipendien und geförderte Projekte
Ausstellungsprojekte
- glauben und glauben lassen. Eine Ausstellung über Freiheiten und Grenzen. Altonaer Museum (SHMH). 27.09.2023 – 17.07.2024 (inhaltlich-kuratorische Mitarbeit, Projektleitung)
- Close-up. Hamburger Kino- und Filmgeschichten. 07.12.2021-17.17.2022 Altonaer Museum (SHMH). (inhaltlich-kuratorische Mitarbeit, Produktionsleitung)
- Neugestaltung der historischen Säulenhalle. Eröffnung September 2021 Altonaer Museum (SHMH). (inhaltlich-kuratorische Mitarbeit, Projektleitung)
- Glaubensfreiheit. Gegeben und gefordert seit 1601. 29.10.2020-20.06.2021 Altonaer Museum (SHMH). (inhaltlich-kuratorische Mitarbeit)
Mitgliedschaften
- Arbeitskreis Provenienzforschung
- Netzwerk Sammlungsgeschichte Hamburg
- British Society of Eighteenth-Century Studies