SEUTE DEERN: Bergung unterbrochen
Die Bergung der SEUTE DEERN konnte am Sonnabend (21. September 2019) noch nicht abgeschlossen werden. Während der Arbeiten drang durch undichte Stellen mehr Wasser ins Schiff als durch die Pumpen hinausbefördert werden konnte. Am morgigen Sonntag (22. September) werden die Arbeiten an dem Museumsschiff ab 13 Uhr mit zusätzlichen Hochleistungspumpen fortgesetzt.
Der 100 Jahre alte Traditionssegler des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte war am 31. August mit Wasser vollgelaufen und auf den Grund des Alten Hafens abgesackt.
Am Sonnabend gegen 15.45 Uhr startete das Bergungsteam die drei Lenzpumpen. Vor dem Auspumpen hatte das Team alle losen Gegenstände von Bord der SEUTE DEERN entfernt, die Reste der Takelage und Leitungen gesichert. Außerdem war ein Teil der zur Stabilisierung am Schiff angebrachten Hebesäcke mit Luft befüllt worden. Gegen 18.30 Uhr musste das Abpumpen unterbrochen werden.
Bereits in der vergangenen Woche waren rund 40 beschädigte Stellen im Rumpf des Schiffes von Tauchern verschlossen worden.