Laterne vom Feuerschiff FEHMARNBELT
Das Feuerschiff FEHMARNBELT wurde als Dreimastschoner mit Notbeseglung in den Jahren 1904 und 1905 bei der A G »Weser« in Bremen gebaut und war als Stammfeuerschiff für die Station Fehmarnbelt bestimmt. 1965 wurde es umbenannt in RESERVE KIEL und bis 1967 zeitweise auf der Position des neuen Leuchtturms Kiel eingesetzt, bevor es 1968 in Bremerhaven abgewrackt wurde.
Die Kennung und die Position von Feuerschiffen sind auf den Seekarten eingetragen. Ihre Kennung zeigen sie durch morseähnliches Aufleuchten des Leuchtfeuers an. So können vorbeifahrende Schiffe ihren Kurs kontrollieren.
Die Laterne des Feuerschiffes FEHMARNBELT stand auf einem 16 m hohen Mast und war daher in einem Umkreis von etwa 20 km zu sehen. Zunächst war sie mit Gasglühlicht ausgestattet, wurde aber 1928 auf elektrischen Betrieb umgestellt.
Als einziges erhaltenes Teil der FEHMARNBELT kam die Laterne mit dem Mastoberteil 1980/1981 in das Freigelände des Deutschen Schiffahrtsmuseums.
© DSM / Mareike Heger