Deutsche U-Boote: Technikfaszination und Terror

U-Boote des Zweiten Weltkrieges rufen eine Vielzahl von Emotionen hervor. Erleben Sie in unserer neuen Ausstellung das Spannungsfeld zwischen faszinierender Technik und Terror des Krieges

Diese Ambivalenz des Themas erfordert einen ebenso sensiblen wie differenzierten Umgang mit den Quellen und eine ausgewogene Darstellung. So soll innerhalb dieser Ausstellungseinheit die komplexe Technik für die Unterwasserfahrt und für den Kriegseinsatz konstruierter Fahrzeuge veranschaulicht werden. Wichtig ist uns aber auch zu zeigen, unter welchen (wirtschafts-)politischen sowie strategischen Voraussetzungen U-Boote gebaut und eingesetzt wurden. Im Vordergrund der Ausstellungseinheit zu den deutschen U-Booten stehen die Menschen in den Booten; besonders deren Motivationen und Erlebnisse, aber auch erbrachten Opfer werden dargestellt. Dank vieler persönlicher Gegenstände von U-Boot-Fahrern können wir Ihnen ein detailliertes Abbild und einen informativen Querschnitt der historischen Verhältnisse präsentieren.

Unser Ziel ist es, vor dem Hintergrund technischer Aspekte in dem Ausstellungsbereich „Deutsche U-Boote im Zweiten Weltkrieg“ U-Boot-Fahrer, Zwangsarbeiter und andere vom U-Boot-Krieg Betroffene mit ihren individuellen Erlebnissen unter den brutalen, damals vorherrschenden Zeitumständen differenziert darzustellen.
 

Unser "Seehund" steht im Zentrum des neuen Ausstellungsbereiches

Im Zentrum dieses Ausstellungsbereiches steht das Kleinst-U-Boot Typ XXVIIB/127 Seehund.
Bei unserem „Seehund“ handelt es sich um eines der drei 1969 im Westhafen von Wilhelmshaven geborgenen Exemplare, die dort im Frühjahr 1945 von Angehörigen der Kriegsmarine selbst versenkt worden waren. Fundort und Ausstattung des Bootes legen den Schluss nahe, dass unser Boot nicht im Fronteinsatz verwendet worden ist, sondern nach der Fertigung (auf einer noch unbekannten Werft) und Anlieferung gerade erst ausgerüstet werden sollte.

 

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