Podcast: Schiffelauschen
Ein Jahr an der Küste und im Deutschen Schifffahrtsmuseum: Benedikt Neuhauser kam 2020 aus Bayern nach Bremerhaven, um sein FSJ im DSM zu verbringen. Schiffe faszinierten ihn bereits vor seiner Ankunft im Norden. Nach dem ersten Kennenlernen mit der Kogge und den Exponaten im Museumshafen stand fest, er wollte mehr über Schiffe wissen. Neuhauser interviewte Expert:innen aus dem Haus und vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung und schuf eine Podcast-Reihe, in der der Bergungsschlepper SEEFALKE, das erste deutsche Polarforschungsschiff GRÖNLAND und das Walfangschiff RAU XI im Fokus stehen. Hören Sie mal rein!
Grönland
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Die NORDISCHE JAGT GRÖNLAND ist das älteste deutsche Polarforschungsschiff. Niemals ist ein Segelschiff ohne Motor so weit ins Nordmeer vorgedrungen. Es wurde ursprünglich 1867 in Norwegen für den Fischfang gebaut. 1868 lief die GRÖNLAND für ihre erste Expeditionsfahrt aus.
RAU IX
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Die 1939 gebaute Rau IX ist Zeugnis für Deutschlands Anstrengungen im industriellen Walfang. Sie war das neunte in einer Serie von Schiffen, die zwischen 1937 und 1939 für die "Walter Rau Walfangflotte" auf der Seebeck-Werft in Wesermünde (heute Bremerhaven) konstruiert wurde.
Seefalke
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Der Hochsee-Bergungsschlepper SEEFALKE wurde mit einer kompletten Ausrüstung zum Bergen, Schleppen und Feuerlöschen 1924 in Dienst gestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die SEEFALKE bei einem Bombenangriff im Kieler Hafen versenkt. Nachdem die Alliierten 1950 die Bergungsverbote aufgehoben hatten, wurde das Schiff erneut gehoben und – repariert und modernisiert – wieder in Dienst gestellt. Im Museumshafen liegt es seit 1970.