Binnenschlepper HELMUT
Ursprünglich hieß dieser Fluss- und Kanalschlepper, der für die AEG Diesel-Motorenbau Berlin gebaut wurde, AEGIR. 1928 erwarb ihn der Flößerei- und Schlepp-Betrieb Fritz Gensch in Tilsit an der Memel und setzte ihn auf den ostpreußischen Binnengewässern ein. Nach 1945 arbeiteten die Eigner mit ihm im Hamburger Hafen, auf der Elbe, der Weser und auf den Berliner Wasserstraßen.
Die Maschinenleistung des Schleppers wurde im Lauf der Zeit immer wieder verbessert: von anfangs 90 PS bis zu 345 PS am Ende seiner »Arbeitszeit«.
1986 übergab der damalige Eigentümer, Helmuth Gensch, den immer noch funktionstüchtigen Schlepper HELMUT dem Deutschen Schiffahrtsmuseum, seitdem liegt er im Museumshafen.
Bauwerft: |
| Caesar Wollheim, Cosel bei Breslau |
Baujahr: |
| 1923 |
Länge: |
| 19,00 m |
Breite: |
| 4,60 m |
Tiefgang: |
| 1,17 m |
Vermessung: |
| 10,29 BRT |
Antrieb: |
| Sechszylinder-Dieselmotor |
Maschinenleistung: |
| 345 PS |
Geschwindigkeit: |
| 9 Knoten |
Besatzung: |
| 2 Mann |